So stärken Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit

Konzentration ist vor allem im Job unabdingbar. Doch viel zu leicht lassen wir uns ablenken – von den Kollegen, dem Smartphone. Das sorgt unnötig für Stress. Mit diesen einfachen Übungen werden Sie wieder fokussierter.


Konzentration heißt, ganz bei einer Sache zu bleiben und die Aufmerksamkeit durch nichts ablenken zu lassen. Gedanken in der Tiefe zu Ende denken, neue Ideen entwickeln, fundierte Entscheidungen treffen und dabei die eigenen Bedürfnisse und Lebensziele nicht aus dem Auge verlieren – das alles braucht Konzentrationsfähigkeit.  Sich ablenken zu lassen ist heute sehr einfach, denn ständig blinkt, bimmelt uns brummt es um uns herum aus digitalen Geräten und jeder versucht unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen. Warum sind wie hier so anfällig?  Die digitale Welt bedient zwei elementare Bedürfnisse: Neugierde und Bindungsbedürfnis – beide absolut überlebensnotwendig. Und immer wenn in unserem Gehirn Signale eintreffen, dass hier etwas zu erwarten ist, wird das „Belohnungerwartungssystem“ mit seinem belebenden Botenstoff Dopamin aktiviert. Und alle Aktivitäten die mit Dopaminausstoß verbunden sind werden sehr gut im Gehirn eingeprägt, also regelrecht trainiert. Nach einer Weile, wer kennt das nicht, suchen wir schon von selbst nach diesen kleinen belebenden Kraftspritzen.

Wer über längere Zeit jedem Impuls sofort folgt und sich dadurch aus der aktuellen Tätigkeit  herausreißen lässt, zerstört jedoch seine Konzentrationsfähigkeit. Anfänglich fühlt sich das schnelle hin –und herspringen zwischen Aufgaben sehr effizient an, denn die Stressaktivität steigt und man glaubt produktiver zu sein.  Doch inzwischen weiß man sehr genau, dass das Gehirn hierfür einen hohen Preis, die sogenannten „Wechselkosten“  in Form von unnötig verbrauchter Zellenergie zu zahlen hat.  Das macht uns fahrig und zerstört auf Dauer unsere Arbeitsfähigkeit.

Konzentrationsfähigkeit braucht Impulskontrolle. Zu Deutsch Selbstdisziplin oder Willenskraft.

Diese Impulskontrolle ermüdet jedoch schnell: Wir verlieren daher die Konzentrationsfähigkeit, wenn wir unsere geistige Kapazität bereits in vielen trivialen Entscheidungen verpulvert haben (z.B. welche der vielen  Nachrichten schaue ich an, lösche  oder beantworte ich), wenn wir unter chronischem Stress leiden, wenn wir müde und frustriert sind

So trainieren Sie Konzentration für mehr Erfolg bei allem, was Sie tun:

Schritt 1:  Täglich 10 Minuten einplanen. Einen festen Ort und eine feste Zeit bestimmen. Umgebungsreize geben dem Gehirn deutliche Impulse, wenn es darum geht, sich an ein bestimmtes Vorhaben zu erinnern.

Schritt 2: Setzen Sie sich auf einen bequemen Stuhl. Füsse fest auf den Boden, Rücken gerade.

Schritt 3: Beobachten Sie Ihren Atem und zählen Sie jeweils 10 Atemzüge. Wenn Sie es geschafft haben, beginnen Sie von vorne.

Das ist eigentlich ganz einfach, doch der Teufel steckt im Detail. Bei einer so monotonen Aufgabe müssen wir uns sehr stark konzentrieren, damit unsere Gedanken nicht den Impuls verspüren, sich etwas Unterhaltsameres zu suchen und abzuschweifen. Jetzt heisst es dranbleiben und immer wieder von vorne beginnen, egal wann Sie mit dem zählen aufgehört haben. So trainieren Sie die Willenskraft zur Konzentration und werden merken, es gelingt immer besser. Man nennt diese Übungpraxis auch Achtsamkeitstraining oder Meditation. Diese Konzepte sind uralt und werden im Zuge der zunehmenden Digitalisierung mit ihrem hohen Ablenkungspotential durch digitale Geräte aktueller und wichtiger denn je. 

Eine andere sehr wirksame Übung: Wecker auf 15 Minuten stellen und in dieser Zeit eine bestimmte Aufgabe stringent erledigen. Z.B. nur Mails beantworten, nur Unterlagen ordnen, nur das Büro aufräumen, nur über ein einziges Projekt nachdenken. Gerade wenn es unbequeme, langweilige oder lästige aufgaben sind, werden Sie merken, wie Sie regelrecht nach einer kleinen stimulierenden Ablenkung suchen.  Hier hilft mir ein innernich gesprochener Befehl: Die nächste Versuchung nicht!

Wenn Sie jedoch bemerken, dass Sie trotz regelmässiger Ubungspraxis nicht besser bei der Sache bleiben können, gehen Sie bitte zu Ihrem  Arzt. Konzentrationsprobleme können ein Hinweis z.B. auf Eisenmangel, Blutarmut, chronische Schlafstörungen, Bluthochruck, beginnenden Diabetes, nicht erkannte Depression oder andere Gesundheitsprobleme sein.

Doch wer es  in diesen Übungen schafft, sich immer länger zu konzentrieren, kann es auch im Alltag besser. Und das hilft nicht nur, Aufgaben schneller und schneller und besser erledigen sondern auch besser abzuschalten und sich zu erholen.  Denn so paradox es zunächst klingen mag, abschalten bedeutet,  sich auf ruhige und entspannende Inhalte  konzentrieren zu können. Darüber hier mehr in zwei Wochen.

Konzentration heißt, ganz bei einer Sache zu bleiben und die Aufmerksamkeit durch nichts ablenken zu lassen. Gedanken in der Tiefe zu Ende denken, neue Ideen entwickeln, fundierte Entscheidungen treffen und dabei die eigenen Bedürfnisse und Lebensziele nicht aus dem Auge verlieren – das alles braucht Konzentrationsfähigkeit. Sich ablenken zu lassen ist heute sehr einfach, denn ständig blinkt, bimmelt uns brummt es um uns herum aus digitalen Geräten und jeder versucht unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen. Warum sind wie hier so anfällig? Die digitale Welt bedient zwei elementare Bedürfnisse: Neugierde und Bindungsbedürfnis – beide absolut überlebensnotwendig. Und immer wenn in unserem Gehirn Signale eintreffen, dass hier etwas zu erwarten ist, wird das „Belohnungerwartungssystem“ mit seinem belebenden Botenstoff Dopamin aktiviert. Und alle Aktivitäten die mit Dopaminausstoß verbunden sind werden sehr gut im Gehirn eingeprägt, also regelrecht trainiert. Nach einer Weile, wer kennt das nicht, suchen wir schon von selbst nach diesen kleinen belebenden Kraftspritzen. Wer über längere Zeit jedem Impuls sofort folgt und sich dadurch aus der aktuellen Tätigkeit herausreißen lässt, zerstört jedoch seine Konzentrationsfähigkeit. Anfänglich fühlt sich das schnelle hin –und herspringen zwischen Aufgaben sehr effizient an, denn die Stressaktivität steigt und man glaubt produktiver zu sein. Doch inzwischen weiß man sehr genau, dass das Gehirn hierfür einen hohen Preis, die sogenannten „Wechselkosten“ in Form von unnötig verbrauchter Zellenergie zu zahlen hat. Das macht uns fahrig und zerstört auf Dauer unsere Arbeitsfähigkeit. Konzentrationsfähigkeit braucht Impulskontrolle. Zu Deutsch Selbstdisziplin oder Willenskraft. Diese Impulskontrolle ermüdet jedoch schnell: Wir verlieren daher die Konzentrationsfähigkeit, wenn wir unsere geistige Kapazität bereits in vielen trivialen Entscheidungen verpulvert haben (z.B. welche der vielen Nachrichten schaue ich an, lösche oder beantworte ich), wenn wir unter chronischem Stress leiden, wenn wir müde und frustriert sind So trainieren Sie Konzentration für mehr Erfolg bei allem, was Sie tun: Schritt 1: Täglich 10 Minuten einplanen. Einen festen Ort und eine feste Zeit bestimmen. Umgebungsreize geben dem Gehirn deutliche Impulse, wenn es darum geht, sich an ein bestimmtes Vorhaben zu erinnern. Schritt 2: Setzen Sie sich auf einen bequemen Stuhl. Füsse fest auf den Boden, Rücken gerade. Schritt 3: Beobachten Sie Ihren Atem und zählen Sie jeweils 10 Atemzüge. Wenn Sie es geschafft haben, beginnen Sie von vorne. Das ist eigentlich ganz einfach, doch der Teufel steckt im Detail. Bei einer so monotonen Aufgabe müssen wir uns sehr stark konzentrieren, damit unsere Gedanken nicht den Impuls verspüren, sich etwas Unterhaltsameres zu suchen und abzuschweifen. Jetzt heisst es dranbleiben und immer wieder von vorne beginnen, egal wann Sie mit dem zählen aufgehört haben. So trainieren Sie die Willenskraft zur Konzentration und werden merken, es gelingt immer besser.

Man nennt diese Übungpraxis auch Achtsamkeitstraining oder Meditation. Diese Konzepte sind uralt und werden im Zuge der zunehmenden Digitalisierung mit ihrem hohen Ablenkungspotential durch digitale Geräte aktueller und wichtiger denn je. Eine andere sehr wirksame Übung: Wecker auf 15 Minuten stellen und in dieser Zeit eine bestimmte Aufgabe stringent erledigen. Z.B. nur Mails beantworten, nur Unterlagen ordnen, nur das Büro aufräumen, nur über ein einziges Projekt nachdenken. Gerade wenn es unbequeme, langweilige oder lästige aufgaben sind, werden Sie merken, wie Sie regelrecht nach einer kleinen stimulierenden Ablenkung suchen. Hier hilft mir ein innernich gesprochener Befehl: Die nächste Versuchung nicht! Wenn Sie jedoch bemerken, dass Sie trotz regelmässiger Ubungspraxis nicht besser bei der Sache bleiben können, gehen Sie bitte zu Ihrem Arzt. Konzentrationsprobleme können ein Hinweis z.B. auf Eisenmangel, Blutarmut, chronische Schlafstörungen, Bluthochruck, beginnenden Diabetes, nicht erkannte Depression oder andere Gesundheitsprobleme sein. Doch wer es in diesen Übungen schafft, sich immer länger zu konzentrieren, kann es auch im Alltag besser. Und das hilft nicht nur, Aufgaben schneller und schneller und besser erledigen sondern auch besser abzuschalten und sich zu erholen. Denn so paradox es zunächst klingen mag, abschalten bedeutet, sich auf ruhige und entspannende Inhalte konzentrieren zu können. Darüber hier mehr in zwei Wochen.