Ohne Stress auf Reisen

Hetze, schweres Gepäck, teure Pappbrötchen und fette Würstchen in stinkenden Bahnhofs-, Flughafen- oder Autobahngaststätten: Wellness ist genau das Gegenteil! Lesen Sie meine ganz persönlichen Reise-Survival-Tipps in meinem neuen Blog.

 


Das Teuerste ist die Anschaffung eines richtig guten Rollkoffers, mit vier stabilen Rollen, die sich niemals verkanten. Wenn Sie nur zwei Rollen haben, lastet das Gewicht des Koffers beim Ziehen auf der Schulter. Bei längeren Strecken sehr, sehr unangenehm! Testen Sie die Teleskopmechanik des Griffs. Sie muss immer zuverlässig genau dann raus- oder reinfahren, wenn es schnell gehen soll.

Für Hand- und Aktentasche überlegen sie sich einen Navigationsplan. Geldbörse, Smartphone, Brille, Tickets, Schlüssel, Notizbuch, Tablet, Schreiber, Taschentuch und Lippenstift: Alles hat seinen festen Platz, den Sie unter allen Umständen beibehalten. Besonders praktisch sind kleine verschiedenfarbige Nylontaschen, in denen bestimmte Sachen gut aufgehoben sind und nicht in der Tasche herumfliegen. Ganz preiswert: Kleine durchsichtige Tiefkühlbeutel mit Zip-Verschluss. Hektisches Rumkramen hat der Wellnessreisende nicht nötig!

Machen Sie es sich bequem
Das fängt bei den Füßen an! Besonders wir Mädels profitieren bei längeren Reisen von einem Extrapaar bequemer Schuhe. Tragen Sie nicht zu enge Kleidung: Abgeklemmte Venen erzeugen dicke Füße und Schlimmeres. Bei längeren Flugreisen sollten vor allem Pillen-Nutzerinnen Stützstrümpfe tragen (als unauffällige Kniestrümpfe in allen Farben zu haben). Bei längeren Flugreisen ziehe ich immer die Schuhe aus, dicke kuschelige Wollsocken an und trage einen Schal gegen die Zugluft aus den Düsen. Und damit ich nicht mit hässlichen Sitzfalten bei meinem Business-Meeting ankomme, reise ich in Jeans und ziehe die richtige Klamotte erst kurz vor dem Termin an. Trinken Sie viel stilles Wasser oder Säfte. Bewegen Sie sich, so viel es geht – in jedem Verkehrsmittel! Pausen auf dem Parkplatz mit ein wenig Gymnastik entlasten Rücken und Schultern. Ein kleines aufblasbares Kissen zum Schlafen oder zur Abstützung der Lendenwirbelsäule passt in jedes Reisegepäck. Damit Sie bei so viel Bequemlichkeit das Aussteigen nicht verpassen: Stellen Sie sich den Handywecker bei einem kleinen Schläfchen oder einer Entspannungsübung in der Bahn!

Wellness-Thema Nr. 1: Ernährung
Als leidgeprüfte Vielreisende empfehle ich Ihnen meine Überlebensration: 2 kleine Flaschen stilles Wasser, einige selbst geschmierte Vollkorn- oder Schwarzbrotstullen mit magerem Belag und ein paar würzigen Kräutern belegt. Zur Eiweißversorgung 1-2 harte Eier, dazu eine Tüte mit geschnittenen Äpfeln, Möhrenstücken, Paprika o. Ä., etwas Trockenobst, einige Nüsse. Jetzt sind Sie autark und müssen sich nie mehr mit ollen Bahnhofsbrötchen, matschigen Wraps, die an den Zähnen kleben bleiben, zu süßen Teilchen oder gar klebrigen „Müsli“-Riegeln quälen! Ein Smoothie vom Kiosk geht so gerade noch.

Notfall-Set
Auf längeren Reisen empfiehlt sich ein Reißverschluss-Beutelchen mit dem Notfall-Set: Lippenpflege, feuchtes Reinigungstuch, ein Pröbchen Feuchtigkeitscreme, Einzel-Dosierung Augentropfen, Salzspray für die Nase, Aspirin, 1 Pflaster, Ohrenstöpsel („Wellnoise“ aus der Apotheke!). Und wohin mit der ganzen Wellness-Ausrüstung? Na, wofür haben Sie denn den Rollkoffer?